Bericht Nr: 24 Mexico
Oaxaca, Puebla und Cholula bis Weihnachtsurlaub
am Montag, den 7.November ging es also morgens in die Werkstatt von Peugeot in Oaxaca. Bis 14:00 Uhr wird gearbeitet, von 14:00 bis 16:00 Uhr ist Pause, und dann wird wieder bis 18:00 Uhr gearbeitet. An diesem Tag wurden sie nicht fertig. Wir konnten im WOMO in der Werkstatt übernachten. Am nächsten Tag war das Auto fertig – neue Bremsscheiben und neue Belege hinten und vorn, und der Lüfter war auch repariert. Wir durften die Nacht sogar wieder dort in der Werkstatt bleiben.
Oaxaca - Tolle Werkstatt Der neue Renaul t308 CC
Am nächsten Tag ging es über Miahuatlan (Militärkontrolle – sehr nett) ,
Tehuacan und Amozoc nach Puebla zu FIAT. Die verkaufen und reparieren aber nur PKW´s. Wir wollten das Radlager wechseln lassen. – in Oaxaca konnten sie das nicht auftreiben.
Nach Puebla . . . in luftiger Höh
. . . ein Kaktusberg . . . ein Kaktusriese
Aber auch hier bei FIAT keine Teile. Der Meister sagte uns aber, daß sie die Reparatur machen, wenn wir die Teile aus Deutschland mitbringen. Wir hatten ja wieder einen Weihnachtsurlaub geplant. Wir mieteten uns dann im Trailerpark „Las Americas“ in Cholula ein – ca. 30 km von Puebla. Wir waren wieder einmal die Einzigen auf dem Platz. Wir konnten uns auf das hintere Grundstück stellen, wo die Kinder der Eigentümerin ihre Häuser haben.
Cholula – Trailerpark „ Las Amaricas „
Am darauffolgen Tag nahmen wir den Bus, und fuhren nach Puebla rein, um uns das Städtchen anzusehen. Außerdem wollten wir uns im Reisebüro nach den Flügen für unseren Weihnachtsurlaub erkundigen. Puebla ist Mexicos viertgrößte Stadt. Auf einer Rundfahrt mit dem Turibus verschafften wir uns erst einmal einen groben Überblick. Anschließend besuchten wir die für interessanten Dinge. Natürlich nur einen Bruchteil davon. Aber wir müssen ja zum Buchen der Fluege noch einmal nach Puebla, und dann sehen wir uns den Rest an.
Puebla - Stadtrundfahrt Talavera – Keramik
Talavera – Keramik wird nur in Puebla hergestellt. Die Fertigung einer Keramik – mitte Bild – dauert 6 Monate. Dementsprechend ist auch der Preis.
Das Nationalgericht Mexicos – „ Mole poblano „ haben wir auch probiert – es stammt hier aus Puebla. Ein Stück Putenbraten wird mit einer Soße aus Chili, etlichen Gewürzen, Nüssen und Bitterschokolade übergossen. Wir fanden es köstlich – besonders der scharf-süße Geschmack war interessant.
Kirche „ Santa Clara „ Fröhliche Häuserfront
Die Kathedrale Der achteckige Altar in der Mitte
Am 12.11. kam ein Gasauto direkt ans WOMO und füllte unsere Flaschen auf – wenn das kein Service ist.. Abends wurde es noch ziemlich kalt – manchmal bis 7° C - da mußten wir die Heizung anmachen. Nach Cholula in den Ort rein ging es auch wieder mit dem Bus. Das geht immer am einfachsten, und man sieht viele Einheimische. Hier in Cholula wollten wir uns vor allem die Kirche anschauen, die die Spanier einfach auf die Ruinen einer Pyramide gebaut haben. Teile der Pyramide wurden renoviert.
Die Gasflaschen werden vor Ort gefüllt - toll Cholula - Die Kirche auf der Pyramide
Hübsch anzusehen . . . auch von innen
Da es ein Sonntag war, waren die Familien alle unterwegs. Es gibt dann auch besondere Darbietungen auf den Plätzen. Vor der Pyramide zeigten die „Valadores“ – die Mastspringer - ihre Künste. Die Männer in ihren Trachten klettern auf einen hohen Mast, der einen Ring zum Sitzen oben hat. In der Regel sind es vier Männer. Vier Seile werden in einer Vorrichtung - so eine Art Spule - aufgewickelt. Das andere Ende befestigen sie an ihrem Gürtel. In dem sich nun die Männer kopfüber fallen lassen, spult sich das Seil ab, bis sie unten sind. Einer der Valadores spielte dabei noch auf der Flöte. Anschließend wird im Publikum gesammelt.
Die mutigen "Valadores" Langsam spulen sie sich runter
Senora Rosa – die 8o-jährige Inhaberin des Platzes fragten wir kurzerhand, ob wir das Auto für zwei Monate hier auf dem Platz stehen lassen können. Da wir auf dem Grundstück bei den Kindern standen, hatten wir ein gutes Gefühl was die Sicherheit betraf. Schnell war nach der Zustimmung der Preis ausgehandelt. Wir beschlossen, bis zum Abflug dort stehen zu bleiben. Diese Ruhe war direkt mal richtig angenehm. Keine weiteren Termine – da blieb richtig Zeit, die Bilder zu sortieren, auszusortieren, und auf die externe Festplatte zu speichern – man weiß ja nie. Freunden ist der Laptop abgestürzt, und tausende Bilder mußten mühsam gerettet werden. Das war mir eine Lehre. Am 19. 11. bekamen wir Gesellschaft. Einmal waren es Günther und Doris aus der Schweiz, zum anderen das „Rotel“ mit einer deutschen Gruppe. Diese „rollenden Hotels „ sind eine preiswerte Art zu reisen. Für Leute mit Platzangst nicht zu empfehlen, da die Schlafplätze schon sehr eng sind. Der Fahrer des Busses ist gleichzeitig der Koch, und die Frau – in diesem Fall die Ehefrau - die Reiseleiterin.
Doris und Günther mit ihrem Iveco Jeweils 3 Schlafkojen übereinander
Am Wochenende waren wir noch einmal im Centrum von Cholula. Wieder waren die Familien unterwegs – die Verkäufer mit ihren bunten Ballons machten wieder ein gutes Geschäft. Akrobaten und Clowns zeigten auf dem Platz vor den Arcaden - dem Zocalo - ihre Kunststücke. Wir beobachteten das rege Treiben bei einem leckeren Kaffee mit Zimt und einem „Teilchen“ – wie Norbert immer sagt. Lustig fanden wir ein kleines Mädchen, das immer versuchte die Seifenblasen einzufangen.
Von der Kirche heute zu sehen – der Popocatepetl - li und der Iztaccihuatl - re
Popocatepetl = rauchender Berg – 5470 m hoch (kurz nur Popo genannt)
Iztaccihuatl = schlafende Frau - 5230 m hoch
Die beiden Berge sind der zweit- und dritthöchste Berg von Mexico nach dem Vulcan Pico de Orizaba mit 5747 Metern Höhe.
Leckere Tortillas Jetzt aber schnell
- gefüllt mit Zucchiniblüten, Champignions und Käse
Der kam aber nicht mit Die Blasen gehen ja kaputt
Das nahegelegene Einkaufscenter war schon weihnachtlich geschmückt. Das versetzte uns schon ein bischen in Weihnachtsstimmung. Sogar bekannte Weihnachtslieder tönten aus den Lautsprechern. Hier entdeckten wir noch die eine oder andere Kleinigkeit für das Weihnachtsfest. Mit Günther und Doris verbrachten wir noch zwei Abende mit intensivem Austausch von Tipps, bevor sie sich weiter auf den Weg machten – sie wollten Richtung Süden.
Toni aus Kroatien und Felix aus Passau kamen am 21.11. dazu. Sie leben und arbeiten seit einem Jahr in Vancouver, und machten einen Kurzurlaub.
Das Einkaufscenter schon festlich geschmückt Gesellschaft - Toni und Felix
Am nächsten Tag fuhren wir wieder nach Puebla rein, um im Reisebüro die Flüge für unseren Weihnachtsurlaub zu buchen, und noch einige Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Kurzfristig bekamen wir schon für den
25.November die Fluege - zu einem Last-Minute-Preis. Das hieß dann sich etwas beeilen. Im Prinzip hatten wir schon alles vorbereitet – Listen geschrieben, was wir mitnehmen, und mitbringen wollten.
Puebla – noch einmal Kunst am Weihnachtsbäum
Die „Casa del Alfenique“ Sie beherbergt das Staatsmuseum
Alfenique ist eine Masse aus Zucker und Mandeln – so sehen die Stuckarbeiten an der Fassade und auch im Innenbereich aus. Wir fanden dann auch: - wie mit Puderzucker verziert.. ( Casa = Haus )
Wie mit Puderzucker verziert Das Künstlerviertel - "Barrio del Artista"
Am nächsten Tag machten sich Toni und Felix auch auf den Weg. Wir begannen unsere Sachen zu sortieren, die wir mitnehmen wollten. Senora Rosa kam noch mit ihrem Sohn vorbei, und fragte uns, ob wir ihr eine Kuckucksuhr mitbringen können aus Deutschland - natürlich. Am 24.11. packten wir unsere Trollis und richteten das Womo für die zwei Monate her. Gas abstellen, Wasser ablassen und all diese Dinge.
Alles fertig – die Handtücher müssen noch rein
Pünktlich um 9:30 Uhr am 25. 11. Stand das Taxi vor dem WOMO, das uns nach Puebla zum Busterminal brachte. Von dort ging es mit einem komfortablen Bus nach Mexico City direkt bis zum Terminal. Um 21: 00 Uhr ging der Flieger in Richtung Madrid mit Anschlußflug nach Berlin. Dort erwartete uns am 26.11.schon unsere Nichte, bei der wir übernachteten. Am nächsten Tag setzte sie uns in den Zug nach Hamburg.
In Madrid sind wir ja schon mal Der ICE nach Hamburg
Dort nahm uns Tochter Katja in Empfang, und lieferte uns zu hause ab. Todmüde fielen wir in die Betten. Jetzt hieß es wieder, sich an die Zeitumstellung zu gewöhnen. Ich dachte immer, wenn die Leute von „Jetlag“ redeten, daß sei übertrieben. Aber jetzt haben wir es zum dritten Mal am eigenen Leib gespürt.
Hasta luego – eure Sperlinge
Bericht Nr.: 25 Mexico
Weiterfahrt nach Heimaturlaub
Es dauerte wieder eine Weile ,bis wir uns in Deutschland an die Zeitumstellung gewöhnt hatten. Auf dem Programm standen wieder die jährlichen Arztbesuche - Freunde und Familie besuchen. Als wichtigster Punkt stand auf unserer „Erledigenliste“ das Besorgen diverser Erastzteile für unser WOMO. Da das Wetter offen war, konnten wir diesmal auch einige Arbeiten im Garten erledigen. Einiges hatte ich ja schon im Mai gemacht, als ich zu hause war. Höhepunkt war wieder das Geschenk der ältesten Tochter und ihrem Partner - eine Flußfahrt. Diesmal ging es den schönen Rhein entlang zu den Weihnachtsmärkten – wieder zusammen mit Franks Eltern. Als Überraschung haben die Kinder ihre Eltern zum „Galadinner“ an Bord eingeladen. Den Heiligabend verbrachten wir besinnlich, aber auch fröhlich, mit der jüngeren Tochter, deren Partner und unserer Enkelin Leony. Den Jahreswechsel erlebten wir zu hause ganz in Ruhe. Die Zeit verging wieder wie im Fluge. Ehe wir uns versahen, war es wieder Zeit für den Rückflug.
Berlin – erst einmal enteisen Madrid – wesentlich besser
Mit drei Koffern – wegen der vielen Ersatzteile – flogen wir am 3. Februar 2012 über Madrid nach Mexico City, und von dort wieder mit Bus und Taxi nach Cholula. Nachdem wir ausgeschlafen hatten, gingen wir ins Center zum Frühstücken und Einkaufen. Das Handy und der Interstick wurden wieder aufgeladen. Die Koffer wurden ausgepackt, und die Sachen verstaut – aber alles im gemäßigtem Tempo. Wir mußten uns nämlich nicht nur an die neue Zeit gewöhnen, sondern auch wieder an die Höhe von 2.000 Meter. Am nächsten Tag brachten wir der Inhaberin des Platzes „Senora Rosa“ die gewünschte Kuckucksuhr. Die Freude war groß, daß wir wirklich eine mitgebracht hatten. Norbert baute ihr die Uhr gleich an , und ihr Sohn mußte gleich kommen, um die Uhr zu bewundern.
Cholula - die Teile werden sortiert Eine strahlende Senora Rosa
Einige Ersatzteile baute Norbert schon selbst ein. Für die Achsmanschette, die Bremssättel, Geber für das Getriebe, Lüftermotor und das Radlager bekamen wir für den 8. Februar einen Termin bei FIAT in Puebla. Bei der Probefahrt schaltete das Getriebe nicht. Also, neuer Termin für den nächsten Tag. Am nächsten Morgen gibt das Auto keinen Ton von sich. Anruf in der Werkstatt – schicken ein Auto. Mit dem Auslesegerät hatten sie den Fehler gefunden und gelöscht. Am 10. 2. 12 dann wieder zur Werkstatt. Der alte Geber zum Getriebe wurde wieder eingebaut, und siehe da, das Getriebe schaltete wieder. Da das alles nicht genug war, konnten wir uns auch noch über Wasser im Doppelboden freuen. Der Übeltäter – eine lockere Schelle – war zum Glück bald lokalisiert.
Puebla – bei FIAT Entspanntes Warten
Der Wekstattwagen – nichts ging Besuch auf dem Platz
Am 12. Februar verabschiedeten wir uns herzlich von der Senora, und fuhren weiter nach Xalapa. Dort wollten wir uns die riesigen Olmekenköpfe im „Anthropologischen Museum“ ansehen - es ist das zweitgrößte seiner Art in Mexico. Gleich im Eingangsbereich empfing uns ein riesiges Exemplar. Hier im Museum steht auch „El Rey“ ( König)– der größte Olmekenkopf – mit einem Gewicht von 20 Tonnen. Das Museum beherbergt Skulpturen und Gegenstände der großen präkolumbischen Kulturen: der Olmeken, der Totonaken, Huasteeken und aus zentral-Veracruz.
Unterwegs – Karosseriebau Xalapa – schoenes Straßenschild
Xalapa - Eingang des Museums „El Rey“ der König - der größte Kopf
Noch einmal - Olmekenköpfe Keramik aus El Zapotal
Über Nautla, Papantla und Poza Rica fuhren wir nach El Tajin – eine antike Stadt der Totonakenkultur. Am Eingang empfingen uns die „Valadores“, die wir schon in Cholula bewundert hatten. Die „Nischenpyramide“ ist die größte dieser Anlage. Sie hat 365 Nischen – soviel wie Tage im Jahr. Man vermutet, daß in den Nischen Opfergaben standen. Auch hier gibt es wieder einen Ballspielplatz. Am Aufgang einer Pyramide steht „Dios Tajin“ – der Gott des Donners und der Blitze. Die gesamte Anlage erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 1,5 Quadratkilometer. An einem der vielen Verkaufsstände erstanden wir dann noch eine hübsche Keramiksonne für unsere Innenhofwand.
El Tajin – im Modell . . . und in Natur
Am Eingang die Valadores Die „Nischenpyramide“
„Dios Tajin“ Grazile Baumblüte in drei Stadien
In Tepotzotlan ( 2.500m hoch) nahmen wir am 14. Februar auf dem Platz von „Pepes Hotel“ Quartier. Kurzfristig buchte Eva für uns eine Fahrt nach Mexico City für 4 Tage. Mit dem Taxi ging es am nächsten Tag zum Vorortzug, der uns direkt nach Mexico City brachte. Von dort mit dem Taxi direkt zum Hotel. Es lag so günstig – am Monument der Revolution - daß wir die meisten Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen konnten. Am ersten Tag machten wir wieder unsere Stadtrundfahrt für den Überblick. Auf unserem Weg zum „Zocalo“(Hauptplatz) - an dem die große Kathedrale steht - lagen „El Caballito“ (das Pferdchen )- eines der Wahrzeichen der Stadt, die „Alamada Central“( ein Park), der wunderschöne „Palacio de Bella Artes“, das antike Postamt, der „Torre Latinoamericana“ und viele interessante Gebäude mehr.
Mexico City – Monument am Hotel “La Caballito” (Pferdchen- gelb)
Casa de los Azulejos Auf dem „Torre Latinoamerivana“
Mit Talaverakacheln vekleidet
Von dem 182 Meter hohen „Torre Latinoamericana“ - mit seinen 44 Stockwerken - hat man einen phantastischen Blick auf die Stadt. Wir hatten Glüeck mit dem Wetter. Die Stahlkonstruktion des Torre hielt bisher jedem Erdbeben Stand.
Blick auf „Palacio de Bellas Artes“ . . . und auf den „Zocalao“ (Platz)
mit der „Alameda Central“ mit der „Catedral Metropolitana“
„Engel der Unabhängigkeit“ Die Börse-Kuppelbau und Hochhaus
Am 18.Februar ging es wieder zurück nach Tepotzotlan. Auf dem Platz machte ein „Rotel“ Station. Erwin Dick, der selbst 22 Jahre so ein rollendes Hotel gefahren hat, half beim Organisieren. Jetzt lebt er hier,und macht Schulungen für MAN. Ich habe mir das Gefährt mal genauer angesehen.
In Cholula, wo wir Erwin kennengelernt haben, war es nicht möglich gewesen.
Am Sonntag machten wir noch einen Bummel durch den Ort. Auf dem Platz an der Kathedrale war wieder Volksfeststimmung. Die Familien waren auf den Beinen. Papa griff dann auch schon mal tief in die Tasche für einen der schönen bunten Luftballons.
Tepotzotlan – Platz mit Kathedrale . . die hübsche Front
Eine Spende für die Musik Diese Rakete soll es sein
Das südlich von Mexico City gelegene Teotihuacan war unser nächstes Ziel. Die Anlage liegt auf 2.500 Metern Höhe und hat eine Länge von circa 2 Kilometern.Es ist eine der eindrucksvollsten antiken Städte Mexicos. Von der am Ende gelegenen „Mondpyramide“ - die man über die lange „Straße der Toten“ erreicht - hat man einen wundervollen Überblick über die Anlage. Höher ist jedoch die „Sonnenpyramide“ – eine der größten Pyramiden der Welt. Laut Berechnung besteht sie aus 2 Millionen Tonnen Steinen. Bei der Besichtigung kamen wir ganz schön ins Schwitzen – die Sonne meinte es gut.
Unterwegs: Häuser für Kleine Teotihuacan – Kirche mit Park
Blick entlang der „Strasse der Toten“ auf die „Mondpyramide“
Blick von der „Mondpyramide“ – links hinten die „Sonnenpyramide“
Auf der Mondpyramide – schnauf Masken an einer Pyramide
Die riesigen „Atlanten“ von Tula de Allende besichtigten wir am 22. Februar. Die Anlage befindet sich auf einem Hügel nahe des Ortes. Es sind die Überreste des „Toltekenreiches“. Die fast 5 Meter hohen Atlanten stellen Krieger in Rüstung dar. Sie wurden teils restauriert, oder reproduziert. Sie stehen auf der „Pyramide des Tlahuizalpentecuhtli“. ( wieder so ein Wort, bei dem man einen Knoten in die Zunge bekommt) Die Friese kann man noch gut deuten. Sie stellen Schlangen, Adler und Jaguare dar, die Menschenherzen vertilgen.
Tula de Allende – die Anlage mit den riesigen Atlanten
Figuren im Fries Der wollte was von mir
In dem kleinen idyllischen Örtchen San Miguel de Allende blieben wir bis zum 25. Februar – auch wegen der netten Bekanntschaften, die wir dort schlossen. Mit Alfred und Nora, die mit ihrem Citroenbus unterwegs sind, haben wir uns besonders gut verstanden. Joachim, der mit seiner Bärbel schon seit fast 3 Jahren hier steht , stellte uns gleich in seine Kontakt-Webseite: www.panamericana.info.com. Nora begeisterte mich zum Erstellen eines Schals mit einem „Loom“ ( so ähnlich wie die Strickliesel, mit der man Endloskordeln herstellen kann). Also, in den Ort rein und so ein „Loom“ aus Holz und Wolle gekauft. Bei der Gelegenheit haben wir uns den Ort auch näher angesehen. Die kleinen, mit Kopfsteinpflaster versehenen Straßen und die hübschen Herrenhäuser geben dem Ort etwas romantisches. Stundenlang kann man an der Plaza Allende sitzen und dem Geschehen rundum zusehen. Norbert hat noch mit Alfred Karten und Tipps getauscht – sie wollen gen Süden. Zum Abschied gab es im „Longhorn“ ein international besetztes „Steakessen“.
San Miguel de Allende- von oben Autoschrott einmal anders - toll
Filigrane Handwerkskunst Die "Plaza Allende"
In Matehuala stellte Norbert fest,. daß sich die große Schelle unserer „Problemmanschette“ wieder gelöst hatte. Zum Glück befand sich in der Nähe eine Werkstatt, wo wir uns für den nächsten Tag einen Termin holten. Zurück auf dem Platz – gerade mal 1 km – die Schelle ist wieder ab. Nächsten Tag wieder hin . Manschette die unendliche Geschichte!!!! Nachdem ich eine Zeichnung gemacht habe für den Monteur, ging es endlich. Diesmal hat er die ganze Achse ausgebaut, damit er mehr Raum zum Montieren hat. Daß eine Frau ihm eine Zeichnung gibt, nach der er arbeiten soll, paßte ihm natürlich überhaupt nicht.
Unterwegs – toller Ausblick . . . jedem Huhn sein Haus - Luxus
Wartezeit – der Schal ist fertig Auf den Ärger ein schoenes Essen
Am 1. März starteten wir über Monterrey zum Grenzübergang Laredo. Kurz vor der Grenze machten wir unseren Tank noch einmal voll. Dabei paßten wir gut auf, daß keiner zu nah an unser Fahrzeug kam. Es ist schon vorgekommen, daß man Drogenpakete unters Fahrzeug geklebt bekommen hat, und so als Drogentransport mißbraucht wurde. Manch Unschuldiger kam dann bei der Entdeckung in Erklärungsnot, oder erst einmal bis zur Klärung ins Gefängnis. An der Grenze durften wir eine Ehrenrunde drehen, da wir vergessen hatten die Plakette vom Auto – Aufenthaltsgenehmigung für dieses – abzugeben. Die ganze Abfertigung ging Dank unserer Visa zügig über die Bühne. Das Fahrzeug fuhr dann noch durch eine riesige Scanneranlage, wurde aber nicht mehr inspiziert. Wir hatten es uns komplizierter vorgestellt.
In der Grenzstadt Laredo angekommen Feliz Viaje – Gute Reise
So befanden wir uns am 1. März um 19:00 Uhr auf dem Territorium der USA.
Der nächste Bericht dann über unsere Erlebnisse in Texas.
Ein letzten Mal ein „hasta luego“ – eure Sperlinge
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