Puerto Varas/Chile bis Puerto de Iguazu/Argentinien
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5 - Vulkan Osorno am Lago Llanquehue bis San Antonio


Am 13.Mai ging es, gespickt mit vielen neuen Vokabeln von Malva und Alex,  von Puerto Varas  weiter den See, dem „Lago LLanquihue“, entlang. Hier war unser Ziel die Bergstation des „Vulkanes Osorno“ und die „Saltos Rio Petrohue“ ( Salto = Wasserfall ) im  Nationalpark „Vicente P. Rosales“. Unterwegs war allerdings Gas umfüllen angesagt. Hier in Chile können sie uns immer nur die eine spezielle Tankflasche füllen. Die wird dann in die andere umgefüllt. Das Wetter meinte es gut mit uns – strahlend blauer Himmel mit freier Sicht auf den Vulkan. Die Bergstation, auch  gleichzeitig eine Skistation, liegt auf 1.200 m Höhe. Der Vulkan selbst ist allerdings 2.652 m hoch. Runter mußten wir eine Pause einlegen, weil die Bremsen  schon leicht anfingen zu qualmen..

 

 

           Auf dem Weg zum Vulkan - Schweiz?                                                   Bergstation am „Vulkan Osorno“

 

               Eine witzige Idee - Bank aus Skiern                                             Da kamen die Bremsen ins Schwitzen

 

Bei den Wasserfällen hatten wir nicht so ein Glück mit der Sonne – sie hatte sich versteckt. Aber das nimmt man halt so hin wie es kommt. Nur, ein blauer Himmel sieht auf dem Foto doch schöner aus. Es waren mehrere kleine Wassserfälle hintereinander. Sie laufen durch die Lavamasse – sieht sehr interessant aus.


 

                                                                            Im Nationalpark zu den Wasserfällen


Am 14. Mai fuhren wir weiter nach Frutillar, einem kleinem Ort an diesem See, der von Deutschen Einwanderern um 1850 gegründet wurde. Man sieht hier dann auch viele deutsche Namen. Einen Club Aleman gibt es hier natürlich auch. In dem Kuchenladen von Herrn Winkler haben wir erst einmal Schwarzbrot gekauft und leckeren Streuselkuchen. Am nächsten Tag gab die Balettschule von Santiago in dem  neuen Theater eine Vorstellung. Ein bischen Kultur kann ja nicht schaden. War toll gemacht. Gleichzeitig hat der Direktor auch für Nachwuchs für die Schule geworben. Hier treten auch Nachwuchsmusiker auf. Speziell diese sollen hier gefördert werden. Das Stadtbild ist zu diesem Thema  gestaltet – die Füße der Bänke, Musikpavillon, ein Metallflügel am Strand und eine große Note am Ortseingang.


 

                 Seebrücke und neues Theater                         Frutillar                        Musikpavillon - mit Vulkan

               Cabanas=kl.Häuser/Vermietung             Frutillar         Ihn betreibt Herr Winkler in 5.Gen.   

 

 

Am Sonntag, 16. Mai machten wir uns auf den Weg in Richtung Argentinien. Natürlich versorgten wir uns bei Herrn Winkler noch mit Schwarzbrot und leckerem Kuchen. Wir kletterten über den „Paso International Cardenal Antonio Samore“ hier in 1.321 m Höhe lag etwas Schnee, Der Pass ist die Grenze zwischen Chile und Argentinien. Mit den Grenzformalitäten waren wir inzwischen bestens bewandert – dank der vielen Wechsel. Unser Ziel war der Ort „San Carlos de Bariloche“ in Argentinien. Wir machten aber einen Halt in „Villa Angostura“, da es schon sehr spät war, und es auch langsam dunkel wurde. Da wir hier in höheren Lagen waren, und auch in einem Skigebiet,  zeigte das Thermometer am nächsten Morgen auch nur 6,5° an. Dort noch die argentinische SIM-Karte aufgeladen, und weiter nach Bariloche. Die Strecke dorthin, die am „Lago Nahuel Huapi“ entlang führt – einfach toll anzusehen. Am nächsten Tag wollten wir mit dem Bus in den Ort rein, und ihn besichtigen. Dauerregen machte uns einen Strich durch die Rechnung. So legten wir einen „Gammeltag“ ein – Bericht Nr. 4 wurde geschrieben, Bilder sortiert, und Norbert hat die Karten  und den Reiseführer studiert. Der nächste Tag bescherte uns den schönsten Sonnenschein für die Besichtigung. Bariloche liegt ebenfalls  am Nahuel Huapi See. Dieser Landstrich wird auch als „Schweiz Argentiniens“ bezeichnet. Als „Schokoladenstadt“ ist Bariloche ebenfalls weit bekannt. Überall in der Stadt trifft man auf die „Chocolaterias“. Man kommt nicht an der Schokolade vorbei. Auch wir haben uns  hier mit Schokolade versorgt. Das Schokoladenmuseum haben wir dann natürlich auch besucht. Im „Centro Civico“ – eigentlich ein Platz - waren wir im „Museum Patagonia“, um noch mehr über die Geschichte Patagoniens zu erfahren. Hier auf diesem Platz lagen Bernhardiner auf den Bänken – mit kleinen Fässern um den Hals – mit denen man sich fotografieren lassen konnte. Kitsch kennt keine Grenzen.


 

               Entlang des „Lago Nahuel Huapi“                                                              "Centro Civico"

                                                                San Carlos de Bariloche/Argentinien

                       Besuch des Museums                                                 Chocolateria - bayrisch

 

 

Am 20. Mai  ging es wieder zurück nach Villa Angostura – auch ein beliebter Skiort bei den Chilenen. Hier haben wir den „Nationalpark Nahuel Huapi“ besucht, mit dem auf der Welt einzigen  Wald aus „Arrayanes“ – dem Myrtenbaum. Weil wandern nicht  gerade unsere starke Seite ist, sind wir mit dem Schiff  zur Halbinsel gefahren. Auch in diesem Nationalpark müssen „Ausländer“ wieder mehr Eintritt bezahlen als die Einheimischen.!!!!! Finden wir schon fast eine Beleidigung. Aber der Besuch war es dann wert. Die exotischen Bäume mit ihrem Stamm sehen schon malerisch aus. Weiß gefleckt, und manchmal gedreht, wie ein Korkenzieher.


 

                        „Flor del Notro“– im Baum                                                                      Hübsches Schild

                                                                     „Parque National los Arrayanes“

               Zum Knutschen schön der Stamm                                         Schon sehr skurril

 

 

Am 22. Mai ging es den Pass wieder zurück nach Chile in den Ort Valdivia. Dort besuchten wir auf der Promenade am Rio Valdivia den „Mercado fluvial“ – den fliegenden Markt. Hier deckten wir uns auch gleich mit Obst und Gemüse ein. Ein altes U-Boot liegt hier auch zur Besichtigung. Weiter hinten an der Promenade - hinter der Brücke - gab es eine Freiluftausstellung über das große Erdbeben in Chile. Am nächsten Tag, dem Pfingstsonntag, fuhren wir zur Halbinsel Niebla – gehört zu Valdivia -  um uns dort eine alte Festung aus dem 17.Jahrhundert anzusehen . Anschließend ließen wir uns in Los Molinos, einem kleinen Fischerdorf, kulinarisch  mit einem „künstlerisch“ gestaltetem Menue verwöhnen. Die Brauerei „Kunstmann“, die in Valdivia schon seit der Kolonialisierung ansässig ist, und von Deutschen in der 5. Generation geführt wird, war unser nächster Halt an dem Tag. Natürlich haben wir auch von den vielen Biersorten probiert. Es war „proppevoll“ an diesem Abend. Hier bekommt man nämlich auch Eisbein mit Sauerkraut und Schnitzel mit Pommes.


 

                               Unser „blumiger“ Pfingstlachs                                      Auf bayrische Art - mit Reinheitsgebot


Am Montag ging es weiter nach Pucon. Hier hatten wir von Martin (Schiffspassage HH-Buenos Aires) den Tipp für einen Platz am See bei  „Tante Ines“, einer Deutschen. Ein Stück Piste sind wir gefahren hinter Pucon, dann überraschte uns wieder die Dunkelheit. Ein Betreiber einer kleiner Gasverteilerstation ließ uns auf seinem Grundstück übernachten – echt nett. Wir bedankten uns am nächsten Tag mit einer Flasche „Kunstmannbier“. Der Gute sagte uns auch, dass wir mit unserem Fahrzeug nicht dort in die Berge kommen.


   

                   Warten auf den Bus zu "Tante Ines"                                               Pucon - Verwaltungsgebäude

 

Wir konnten dann die nächsten Tage außerhalb von Pucon auf dem Parkplatz des „Landhaus San Sebastian“, das erfolgreich - seit 10 Jahren - von einem deutschen Ehepaar betrieben wird, stehen. Wir hatten es aus dem Reiseführer rausgesucht, und einfach nachgefragt. Es ist ein Hotel und Restaurant mit einem riesigen Arial zum Spazierengehen, und Blick auf den Vulkan Villarica. ( www.landhaus-pucon.de ). Die Naturstein-Freiluft-Therme „Los Pozones“ wurde in den Bergen besucht. Verschieden Becken mit verschiedenen Temperaturen gibt es dort. Toll angelegt. Mit dem Bus haben wir dann „Tante Ines“ in den Bergen auf ihrem Campingplatz besucht. Sie hat sich sehr gefreut darüber. Martin war einen Monat vorher mit sener Lynne hier gewesen. Auch ein Mapuchedorf  ( Indianerstamm) wurde mit dem Bus besucht. Dort haben wir ein Mapucheessen probiert. Als Vorspeise kleine Teigplinsen und als Hauptgericht Pürree aus den „Pinones“, den Früchten der Araukarie. Einem Baum der in den Höhen ab 900 m wächst.(In Deutschland veredelt als Schlangentanne )


 

                            Gemütlich warm hier                                                       Mapuchemahlzeit - Pinietaspürree


Am 29. Mai fuhren weiter nach Villarica, am gleichnamigen See gelegen, und mit Blick auf den Vulkan Villarica. Wir kamen bei Arturo , direkt an der Promenade, unter. Diese wurde neu gestaltet, da das Erdbeben hier einige Schäden angerichtet hatte.  Hier wurde wieder Hausputz gemacht. Norbert probierte wieder mit chilenischen Schläuchen und Verschraubungen eine Verbindung zu unsere Gasflasche herzustellen zum Umfüllen – kein Erfolg. Am 1.Juni ging es nach Temuco – der Hauptstadt der Region „Araukaria“. Hier fuhren wir in das deutsche Hospital, damit sich der Arzt mal mein Knie ansieht, das nach einem Sturz schon einige Wochen schmerzte. Die Untersuchung endete dann mit einem nettem Gespräch über unsere Reise. Ein bischen  die Stadt ansehen - Kathedrale, die beim Erdbeben auch Schaden genommen hatte, das neue riesige Einkaufscentrum „Portal“ und den Mercado. Am nächsten Tag ging es weiter nach Lonquimay – in Richtung argentinische Grenze. Wir fuhren durch den Tunnel „Las Raicas“ , der mit seinen 4557m der längste in Südamerika ist. Er wurde ursprünglich 1930 für eine geplante Eisenbahnstrecke vom Pazifik quer rüber zum Atlantik gebaut. Teile der schon fertigen Strecke sind noch zu sehen. Hier gibt es in den höheren Lagen die „Araukarienwälder“, die wir sehen wollten. Die Bäume dort oben sind bis zu 50 m hoch und bis zu 200 Jahre alt. Nebel und Dauerregen vereitelten den Plan, so dass wir wieder weiter fuhren.  Unterwegs sahen wir dann nicht so hohe, aber eben auch Araukarien.

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                           Promenade in Villarica                                           Temuco – Kathedrale

 

                   „Araukarie“ - Lonquimay                                              Regen und Nebel – aber schöne Farben


Über Los Angelos  ging es zum „Salto del Laja“, dem größten Wasserfall Chiles. Er ist 100 m breit, und das Wasser stürzt circa 50 m in die Tiefe. Auf der Weiterfahrt nach San Antonio sind wir auch durch Teile der Region „Biobio „gefahren, die vom Erdbeben stark betroffen war. Auch das Weingut „Laura Hartwig“, das wir besichtigten, war betroffen – etliche Flaschen gingen entzwei.

Einige Anblicke waren schon erschütternd. Aber überall ging es an die Restaurierung. Nur an einer Brücke mußten wir wieder umkehren, die aus Sicherheitsgründen gesperrt war. Groß ist auch die Hilfe der Menschen untereinander. Am 8.Mai nahmen wir dann einen Platz – wieder als einzige – auf einem kleinen Campingplatz in Beschlag. Die meisten Plätze haben jetzt um diese Jahreszeit schon geschlossen. Mit dem Bus fuhren wir in die benachbarten Orte an der See. Das Busfahren ist hier sehr preiswert. So brauchen wir uns keine Gedanken um einen sicheren Parkplatz machen. Hier blieben wir bis zum 10. Mai. Unsere Hupe haben wir nicht hinbekommen. Wir haben beschlossen, in Santiago in die Fiat-Vertretung zu fahren. Dort kann dann auch gleich ein Ölwechsel gemacht werden.


          Chiles größter Wasserfall - „Salto del Laja“                                              Auf unserer Traumstrasse

 

                    Besichtigung des Weingutes                                                      Staudamm am „Lago Rapel“


 

 

 

 

6- Valparaiso bis Santiago de Chile


 

Am 11. Juni führte uns der Weg also nach Valparaiso an der Pazifikküste gelegen. Neben San Antonio ist Valparaiso die größte Hafenstadt. Chiles. Große Teile des Hafens gehören  einem Konsortium mit Beteiligung der Hamburger Hafengesellschft. Das erklärt die vielen  Container der Reederei „Hamburg Süd“.Die Stadt verteilt sich auf  viele Hügel, die sich vom Wasser aus hinauf erstrecken.. Wir hatten Glück, auf der „Plaza Sotomayor“- direkt am Hafen -  bekamen wir einen Parkplatz. Für eine „Extragabe“ warf  der Parkwächter dann auch zwei Augen auf unser Gefährt. Mit dem Ascensor  „El Peral“ fuhren wir in die Oberstadt. In Valparaiso gibt es insgesamt 16 dieser Ascensoren. Es sind Kabinenbahnen, oder auch Schrägaufzug genannt, mit unterschiedlichen Steigungen und Längen. Von hier oben hat man einen wundervollen Ausblick auf die Stadt und den Hafen. Wir haben natürlich nicht nur einen ausprobiert, und der längste  mußte es auch sein - „Artilleria“. Dieser fährt hoch zum Marinemuseum. Haben wir uns natürlich angesehen. Eine Hafenrundfahrt machten wir auch mit – etwas anders als in Hamburg.

 

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                      Valparaiso - mit „Ascensor“ hinauf                                         Tolle Sicht auf Stadt und Hafen

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                          Casa Proa – wie ein Schiff                                                     Blick vom Schiff auf die Hügel

 

Am 13.Juni fuhren wir die Küste weiter entlang in Richtung Norden. Wir besuchten die Orte Vina del Mar, Renaca, Conco`n - alles exklusive Badeorte. Am 14.Juni machten wir uns auf den Weg in Richtung Santiago, um für den Versand der neuen Kreditkarten eine Postadresse zu suchen. Unser Kreditinstitut hat neue Karten mit einem höheren Sicherheitsstandard herausgegeben. Tochter Tina wartete schon, um sie abschicken zu können, da die alten nur noch begrenzt gültig waren. Aber leider hatten wir bisher in der Nähe von Santiago nichts gefunden wo wir mit dem Auto die zeit stehen konnten. Am 16.Juni fuhren wir in Santiago de Chile zur deutschen Botschaft, und fragten nach, ob sie für uns Post entgegennehmen würden. Kein Erfolg. So suchten wir uns ein Hostal aus, das unter schweizer Führung steht. Wir fuhren hin und fragten einfach nach, ob sie die Post für uns entgegennehmen. Linda, eine Deutsche, die dort den Laden schmeißt, wenn der Besitzer nicht da ist, erklärte sich sofort bereit. Uns viel ein Stein vom Herzen.

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                          Santiago – „Plaza de Armas“                                                            Die “Blumenmeile”

 

 

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                                             Die “Automeile”                                                     Idyllischer Nachtplatz am See

 

Wir spekulierten nämlich darauf, dass wir die Post in Santiago schneller erhalten. Nun brauchten wir uns keinen Stress mehr zu machen, und fuhren erst einmal in die Fiat-Werkstatt hier in Santiago, und ließen unsere Hupe reperieren und auch gleich Ölwechsel machen. Mit der Elektrik hatten sie so ihre Schwierigkeiten. Wir nutzten den Nachmittag, um uns ein wenig die Stadt anzusehen. Da gibt es zum Beispiel eine ganze Strasse, in der nur Optikerläden angesiedelt sind. Dann die Möbelmeile usw. – ist irgendwie praktisch. Auch unsere Ersatzsicherungen bekamen wir in der „Automeile“ – ein Paradies für jeden Autoliebhaber. Es gibt keine Automarke die dort nicht vertreten ist. Ansonsten bietet sie den Eindruck jeder anderen Großstadt – Verkehrschaos. Aber natürlich  gibt es auch viel Sehenswertes. Aber dafür  wollten  wir uns Zeit nehmen, wenn wir die Karten im Hostel Patio Suizo abholen – hoffentlich in 10 Tagen. So fuhren wir wieder in Richtung Vina del Mar an die Küste. Abends suchten wir einen Platz zum Übernachten, und landeten prompt in einer Sackgasse hoch über Renaca vor dem Haus von Rodrigo und Nicola. Ihre Familie ist vor 6 Jahren aus Deutschland hierher gezogen.

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                                         Renaca - mit Pelikan                                                        „Gasfummelei“ mit Erfolg

 

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                          Quintero – eine alte Piratenhöhle                                             . . . und der große Gashafen

 

Nette Einladung zum Kaffee und zum Frühstück am nächsten Tag. Es wurde viel erzählt. Wir erhielten wieder viele wertvolle Tipps. Von Rodrigo bekam ich dann auch den Tipp mit dem Internetstick von der Telefongesellschft „claro“. Hier an der Küste gelang es Norbert dann nach einer langen Fummelei, die chilenische Gasflasche anzuschliessen. Niemand wollte unsere deutsche Flasche füllen, obwohl der Anschluss an die Taxigas-Zapfpistole paßt. Wir trödelten noch ein paar Tge an der Küste dort herum, bis wir am 21. Juni beschlossen, wieder in die Nähe von  San Antonio/Isla Negra auf den Campingplatz zu fahren. Dort stehen wir sicher, und haben zur Not auch Strom für die Heizung/Lüfter. Gesagt – getan. Unterwegs in Valparaiso erstand ich noch in der „claro“-Zentrale den Prepaidstick für das Internet. Zwei Monate lang zwei Stunden täglich für umgerechnet 45,00 €. Das ist doch ein reeller Preis. Wenn wir nach Argentinien fahren kommt dort die argentinische Sim-Card von claro rein.  In Valparaiso war der Teufel los – Chile spielte gerade. In allen Geschäften sassen die Angestellten vor dem Fernsehapparat und verfolgten das Fußballspiel – in Deutschland unvorstellbar.


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                        Valparaiso - Norbert mit Fußballfan                                                . . . „Plaza Sotomayor“


Francisco, der Platzbesitzer, staunte nicht schlecht, als wir wieder auftauchten. Der Platz liegt sehr idyllisch, erhöht mit Meerblick, und nur 10 Gehminuten  von Pablo Nerudas Haus entfernt. Unten an der Strasse halten die Busse in Richtung Süden und Norden. Hier habe ich dann auch den Stick eingeweiht. Wollte morgens kurz rein ins Internet, und dann den Rest abends erledigen. Angeschmiert – die zwei Stunden müssen „continue“ hintereinander genutz werden – aha! Na,ja, dann müssen wir jetzt feste Zeiten planen. Praktisch ist jetzt natürlich das Onlinebanking aus dem Auto und das Skypen mit der Familie und Freunden. Auch die Post, die Tochter Tina für uns einscannt, kann in Ruhe runtergeladen, und abgespeichert werden. Francisco brachte uns einen kleinen portablen Fernsehapparat, damit wir die Spiele verfolgen können. Ja, so sind die Chilenen, immer hilfsbereit. Das Haus von Pablo Neruda haben wir uns angesehen im Rahmen einer Führung. Man erfährt doch mehr Dinge – zum Glück auf englisch. Das Haus ist wunderschön, und so belassen worden, wie es war. So hat man auch den Eindruck, Pablo höchstpersönlich kommt gleich irgendwo um die Ecke. Ein schönes Fleckchen – direkt am Strand auf einem kleinen Hügel. Hier liegt er auch mit seiner dritten Frau begraben.


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                                                         Isla Negra – Pablo Nerudas Haus direkt am Strand

 

Am Wochenende, 27.Juni sind wir mit dem Bus drei Orte weiter (ca.20 km für 2,00 € ) nach Algarrobo gefahren. Hier gibt es in einer neuen riesigen Ferienanlage den größten Swimmingpool der Welt. Mit seinen 1013 m Länge schaffte er es ins Guinnessbuch der Rekorde. Einfach gigantisch. Rein darf man nicht, aber da er direkt am Strand liegt – vielleicht aus Sicherheitsgründen, wenn er mal ausläuft? – konnten wir von dort aus einen Blick über die Mauer werfen. Zum Haus von Pablo sind wir dann noch des öfteren gegangen – es hat eine besondere Athmosphäre. In Isla Negra haben wir  auch Monika und Andres kennengelernt. Ein junges Pärchen – Andres Chilene und Monika Schweizerin. Monika hat ihn hier in Chile kennengelernt. Sie ist mit ihrem Fahrrad zwei Jahre unterwegs gewesen – Mongolei-Russland-Indien usw. bis sie hier bei Andres „hängen“ blieb. Mit ihnen haben wir viel gemeinsam unternommen.


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                                            Algarrobo – das größte Schwimmbad der Welt – 1013 m lang!!! Noch !!!

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                                       „Tagineessen“ mit Monika und Andres, und im Hafen von San Antonio


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                                         Entladung per Kran                                                           Ach, bin ich nicht schön?

 

Die Spiele konnten wir Dank Francisco fiebernd verfolgen. Am Sonntag, 4.Juli haben wir Franciscos Einladung angenommen , und in der kleinen Kirche auf dem Campinggelände am Gottesdienst teilgenommen. Es geht nicht so steif zu wie bei uns - die Lieder sind richtig fröhlich. Nach San Antonio wurde auch mit dem Bus gefahren ( halbe Stunde ). Das geht wunderbar, und ist immer sehr günstig. Vor allem hat man keine Parkplatzprobleme. Der Hafen von San Antonio mit seiner neuen Flaniermeile ist wirklich sehenswert. Er ist neben Valparaiso der größte Hafen  Chiles. Wir haben uns die Fischentladung und die Versteigerungen  hautnah angesehen. Die Pelikane und Seelöwen warten schon immer auf die Abfälle. Anschließend räkeln sie sich faul in der Sonne. So verging ein Tag nach dem anderen – auch mal schön so lange Zeit an einem Ort. Von unserer Post war immer noch nichts zu hören. Dann am 6. Juli die email vom Hostel – die Post ist da. Zimmer reserviert, und am Donnerstag, 8. Juli mit dem großen „TurBus“ nach Santiago de Chile. Hier leben 40 % der Chilenen – etwa 6 Millionen. So konnten wir uns ein paar Tage in Ruhe die Stadt ansehen. Bei der Ankunft in Santiago kauften wir uns gleich eine „BipCard“-eine Prepaidkarte für Metro und Bus in der Stadt, die man beliebig aufladen kann. Die beiden Briefe wurden inspiziert. Einer wurde von der Post geöffnet , aber wieder in eine Spezialtüte gesteckt. Es war alles in Ordnung. Noch am Nachmittag fuhren wir zum Kneipen- und Künstlerviertel  Bellavista, und anschließend mit dem „Funicular“ ( Standseilbahn ) auf den Cerro San Cristobal  mit seiner 14 m hohen Statue der „Virgin de la Immaculada Conception“. Ein „Muß“ für Santiagobesucher. Von dort oben hat man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund. Am nächsten Tag zum „Centro Artesenal (Handwerkermarkt) Santa Lucia“, wo einige Mitbringsel erstanden wurden. Der „Lapislazuli“ ist in Chile ein viel verarbeiteter Schmuckstein. Von dort über die Strasse auf den Cerro Santa Lucia – zu Fuß. Auch hier wieder ein toller Ausblick – allerdings  etwas diesig, da der Smog an den Bergen hing.

 

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                              Unterwegs nach Santiago                                                    Auf dem „Cerro San Cristobal“ 

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                         Auf dem Cerro – die Statue                                                       . . . von dort tolle Sicht, trotz Smog

 

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                                Im Hintergrund die Anden                                          Eingang auf den „Cerro Santa Lucia“

 

 

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                               Blick vom „Cerro Santa Lucia“                                            Spiel gegen Uruguay - Endphase

 

An diesem Tag durfte nicht mit Holz oder ähnlichem geheizt werden, und es duften nur die geraden Autonummern fahren. Die Station „Baquedamo“ ist nicht nur der Knotenpunkt der drei Metrolinien, sondern der Platz an der Station ist auch der Knotenpunkt der Stadt. Von hier beginnt die Zählung aller Hausnummern der Stadt. Am Samstag fuhren wir in das Zentrum der Stadt zur „ Plaza de Armas „. Die Hauptpost hier am Platz mit ihrer wunderschönen Schalterhalle – einfach toll. Wir schlenderten durch die Fußgängerzonen mit ihren vielen Passagen, Lokalen und auch Kleinverkäufern. Den Ehrgeiz, jedes Gebäude der Stadt zu besichtigen , hatten wir nicht. Am späten Nachmittag fuhren wir mit der Metro nach „Las Dominicus“, und dort zu einem riesigen Handwerkerviertel. ( Artesenal ) Am Sonntag, 11. Juli fuhren wir mit dem „ Turbus“ wieder in heimische Gefilde. Francisco versicherte uns scherzhaft, daß er gut auf unser rollendes Haus aufgepaßt hat.

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                    „Feliz Cumpleanos“ – Norbert                                                            . . . auf Dein Wohl

 

 Am nächsten Tag die Wäsche erledigt, und den Geburtstag von Norbert geplant. Eingeladen wurden Francisco mit Frau und Monika mit Andres. Am Geburtstagsvormittag wurde noch ein deutscher Apfelkuchen gebacken. Pünktlich um 15:00 Uhr trudelten sie ein. Da es in der Sonne noch 23 Grad waren, saßen wir draußen. Gegen Abend verzogen wir uns dann aber doch rein.

Am Donnerstag, 15. Juli ging es mit dem Bus nach San Antonio rein. Wir hatten beschlossen auf die Osterinsel zu fliegen, da wir so schnell wohl nicht mehr hinkommen. Also dort ein Reisebüro  gesucht – und den Flug gebucht. Eine Woche wollen wir dort verbringen bei den „ Moais“ und den „ Ahus“ ,bevor sie ganz der Erosion zum Opfer fallen.

Das war es wieder von uns.

Weiter geht es im nächsten Bericht mit der Osterinsel.

 

   


7- Osterinsel - Pass Bermejo/Tunnel Redentor - Puerto de Iguazu/Argentinen


Wie im letzten Bericht erzählt, sind wir für eine Woche zu der Osterinsel geflogen. Am 22. Juli 2010 sind wir mit dem Bus nach Santiago gefahren, und von dort dann am nächsten Tag mit dem Flieger auf die Osterinsel. Das Hostal hatten wir vorher gebucht, und Erika vom „Chez Erika“ holte uns mit einer Blumenkette vom Flughafen ab, wie es dort üblich ist. Am Wochenende erkundeten wir den einzigen Ort der Insel – Hanga Roa. Für den Montag hatten wir eine Tour bei der deutschen Agentur „Rapa Nui Travel“ gebucht. Rapa Nui ist der Polynesische Name der Insel. Ungefähr 3000 Rapanui leben hier auf der Insel. Durch die 4000 km Distanz fühlen sie sich nicht so recht zum Festland Chile zugehörig. Valparaiso ist die zuständige Regionalhauptstadt. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs, was man überall erkennen kann.  Der schönste der drei Vulkane ist der Rano Kau, in deren Krater  sich ein Süßwassersee befindet. Es herrscht hier subtropisches Klima, das die schönsten Blüten zaubert. Die breiteste Stelle beträgt gerade mal 12 km .


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                               Ankunft auf Rapa Nui                                                   Strand von Anakena mit  Ahu Nau Nau

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                        Am Kraterrand des Rano Kau                                                    Größte Gruppe – Tongariki

 

Als Moai werden die berühmten Steinfiguren bezeichnet. Manche von ihnen tragen einen roten Haarschopf  - Pukao genannt. Die größte Ansammlung von Moais steht auf dem Ahu Tongariki. Ahu = Tempelanlage. Diese 15 Figuren wurden mit einem japanischen Spezialkran wieder aufgebaut. Alle Moai blicken in das Landesinnere. 40 bis 70 Tonnen wiegt im Schnitt so ein Moai, und sie sind zwischen 5 und 7 m groß. Im Steinbruch ist jedoch noch ein 20 m großer zu bewundern, der noch nicht fertig rausgeschlagen ist. Die anderen Tage haben wir die Insel mit einem Mietwagen erkundet – man hat dann mehr Ruhe für die einzelnen Stätten.

 

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                                   Krater am Orongo                                                           Schwere Jungs - Ahu Tahai 

 

Es gibt auch einen Spielfilm über Rapa Nui mit Kevin Costner.

 

Am 29. Juli ging es dann mit dem Flieger wieder auf das Festland. Da der Flieger erst abends landete, hatten wir uns wieder für eine Nacht im „Patio Suizo“ in Santiago eingemietet. In Isla Negra begrüßte uns Francisco der Platzbesitzer freudig. Für ihn hatten wir extra einen Sondermarkenblock mitgebracht, da er Briefmarken sammelt. Die Wäsche wurde die nächsten Tage gemacht, und neues Gas brauchten wir auch wieder. Am 2. August machten wir uns auf den Weg in Richtung Argentinien  mit einem Besuch bei Rodrigo und Familie in Renaca - als Zwischenstopp.  Am 4.August ging es über den3820 m hohen Pass Bermejo, der wegen des LKW-Verkehrs immer schneefrei gehalten wird. Die Grenze befindet sich genau in der Mitte des Tunnels „Cristo Redentor“. Bei dünner Luft dort oben,machten wir einige Fotos des höchsten Berges Amerikas – dem Aconcagua mit 6962 m.

 

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                       Paso de Bermejo - Serpentinen                                      Tunnel Cristo Redentor 3.815m hoch

 

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                 Im Hintergrund der "Aconcagua"-6.000m hoch                                      Wir bibbern um die Wette


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                               Ihm macht es nichts aus                                           Brücke der Inka – über den Rio Mendoza       

                                                                   Farbe durch schwefelhaltiges Wasser   

 

Bis zum 7. August waren wir in Mendoza. Da der Platz etwas außerhalb lag, nahmen wir wieder den Bus. Hier in Mendoza gibt es die meisten Weinkellereien. Von der Dachterrasse des Palacio Municipal hat man einen tollen Blick auf die Stadt.

 

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                        Mendoza - Plaza San Martin                                               und    Plaza Espana mit schönen Azulejos

 

Es gibt in der Stadt  fünf Plazen (Plätze) in einem Quadrat  angeordnet. Die Hauptplaza in der Mitte, und die vier Themen-Plazen jeweils in der Ecke. Zwei der schönsten oben im Bild. Die Hauptplaza ist ziemlich neutral gehalten.

Weiter ging es dann in Richtung Cordoba nach Villa General Belgrano, einem Ort von Deutschen gegründet. Dort betreiben Ralf und Bettina Lage  seit vielen Jahren den Campingplatz „La Florida“ – in Globetrotterkreisen bestens bekannt. Nicht zuletzt durch sein sagenhaftes Asado, das wir leider immer verpaßt haben, obwohl wir fast 3 Wochen dort standen.. Im Centrum von Belgrano fühlt man sich nach Bayern versetzt. Ein Oktoberfest findet auch jedes Jahr statt.


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                               Belgrano – Hauptstrasse                                                     Sogar einen Maibaum gibt es

 

  Cumbrecita.JPG  Belgrano 2.JPG                             La Cumbrecita – wie ein Alpendorf                                            Warten auf das Taxi – es geht los

 

Uns schwirrten immer noch die Iguazu-Wasserfälle im Kopf herum. Fahren wir mit dem eigenen Auto die 4000 km hin und zurück, fliegen wir hin – falls erschwinglich? Bettina schickte uns kurzerhand zu Andrea Pasig, die im Ort eine Reiseagentur hat. Andrea  buchte dann für uns ein Paket : Fahrt im Schlafbus, eine Hosteria im Centrum von Puerto Iguazu für 6 Tage mit Halbpension und Besichtigungen des Wasserfalles auf der argentinischen und brasilianischen  Seite inklusive Parkgebühren. Zu einem Preis, den wir nur für den Flug gezahlt hätten. Der Bus fährt zwar 20 Stunden eine Strecke – aber über Nacht. Sie hat es selbst auch schon gemacht. So ging es am 15. August von Belgrano  mit dem Bus nach Cordoba, und um 13:00 Uhr gleich weiter mit dem Schlafbus - Service und Ausstattung wie im Flieger. Im Bus gibt es unten nur 6 Schlafplätze – nennt sich Cama-total, da man die Lehnen zum Schlafen waagerecht stellen kann -  sehr angenehm. Am nächsten Morgen 10:00 Uhr Ankunft in Puerto Iguazu mit Transfer zur Hosteria. Am 17. August ging es mit der dortigen Agentur in den „Parque National Iguazu“ zu den Wasserfällen – Cataratas auf spanisch. Es war viel Laufen angesagt. Jeder Halt in der Gruppe natürlich nur begrenzt. Am Endpunkt – dem Balkon - gab es dann trotz Regencape Wasser satt, da der Wind auf die argentinische Seite blies. Der Anblick einfach atemberaubend. Wir kamen aus dem Linseputzen  und Staunen garnicht raus.


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                                                               Der „Garganta del Diablo“ – Teufelsschlund  

                                                                               Argentinische Seite                           

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                                      Meine Schokoladenseite                                   Mit dem Boot fahren wir an den Wasserfall  

 

Anschließend gönnten wir uns eine „ Gran Aventura Nautica“ – im Schlauchboot bis an die Fälle – Dusche inklusive. Und danach eine „Dschungelfahrt“ im offenen Tourbus. Dafür hatten wir uns den nächsten Tag freigelassen zum Erholen. Die brasilianische Seite – Foz do Iguazu - besuchten wir am 19. August. Die Grenzabfertigung war unkompliziert. Hier, von der brasilianischen Seite hatte man auch einen tollen Blick auf die argentinische Seite. Die brasilianische Seite ist erheblich kürzer, aber nichrt weniger spektakulär. Interessenten – zu denen wir auch gehörten – konnten anschließend mit einem kleineren Bus zum Shoppen nach Ciudad del Este in Paraguay. Der Busfahrer sprach gut deutsch – Vorfahren Deutsche – und ging mit uns in ein „ordentliches“  Electronicgeschäft. Hier kann man Electronicartikel günstig kaufen – allerdings ohne Garantie für uns. Wir haben dort einen  Miniportable - TV gekauft – wie der, auf dem wir das Endspiel am Kiosk in Santiago gesehen haben (14 cm x 18 cm ), damit wir auch mal Nachrichten gucken können. Ein bischen verstehen wir ja schon.


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                                  Blick von der brasilianischen Seite rüber nach Argentinien - einfach gigantisch


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                          Daß wir das erleben können!                                                     Wer machr das beste Foto?

 

Freitag wieder freier Tag – Postkarten schreiben und nach Souvenirs gucken. Samstag haben wir noch zusätzlich eine Tour zu den Edelsteinminen in Wanda – hauptsächlich Amethysten -  und zu den Jesuitenruinen nach San Ignazio gemacht. War sehr lehrreich und interessant. Am 22. August hieß es - auf zur Rückfahrt. Pünktlich um 13:15 Uhr fuhr unser Bus der Firma „ Expreso Singer“ ( auch wieder deutsche Einwanderer ) aus Puerto Iguazu ab. Nächsten Morgen in Cordoba, und von dort mit dem Kleinbus 120 km bis nach Belgrano „ nach hause“. Das leckere Asado von Ralf , das jeden Sonntag stattfindet, hatten wir wieder verpasst.Edy und Brigitte – zwei Schweizer – waren inzwischen mit ihrem MAN-actionmobil auch hier auf dem Platz. Sie sind viereinhalb Jahre unterwegs gewesen, und verschiffen jetzt wieder nach Europa.


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                        Toller Fund in der Mine Wanda                                                            Minen – Fahrzeug

 

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                                                                              San Ignazio Mini  - Jesuitenruinen

             Eine der bedeutendsten historischen Orte in Argentinen, und als Weltkulturerbe von der Unesco benannt.


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Am Mittwoch hat uns Ralf mit genommen  - hoch nach Villa Alpina - auf seine neue „Alpina Alm“ . Das wird einmal sein neues Heim, und ein neuer Anlaufpunkt/Einstellplatz für Globetrotter. Ein toller Platz dort oben in den Bergen – mit himmlischer Ruhe und viel,viel Platz..!


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           Alpina Alm - Norbert - müde vom Nichtstun                                                       Alpen-Vesper


Am 26. August verabschiedeten wir uns – nach fast 3 Wochen hier mußten wir mal weiter. Villa Carlos Paz der nächste Halt. Hier wollten wir uns, da es auf der Strecke lag, die große Kuckucksuhr ansehen. Die hat ein deutscher Ingenieur gebaut. Für die Argentinier muß Deutschland ja wohl nur aus Bayern bestehen – Aufklärung ist nötig. Weiter ging es unserem neuen Ziel entgegen – dem „Valle de La Luna“ – dem Mondtal.

Hierzu aber mehr im nächsten Bericht.

Muchos  saludos – eure Sperlinge

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 








 

 

 

Verschiffung - Hamburg bis Buenos Aires/Argentinien
Buenos Aires/Argentinien bis Isla Chiloé/Chile
Valle de la Luna bis Arica/Chile
Arequipa/Peru bis Galapagos
Mitad del Mundo/Ecuador bis Cartagena/Kolumbien
Panama bis Belize
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USA - ab Texas bis Florida und Osten
Kanada
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